Der Aldenhovener Rat tagte erneut zur Raumfrage der GAL

Nach der sehr emotionalen Sondersitzung am 3. Mai hat sich der Gemeinderat erneut mit der GAL beschäftigt. Auch die Ratssitzung vom 17. Mai war sehr gut besucht und die Stimmung eine deutlich sachlichere.

Erfreulich ist, dass die Verwaltung viele Konzeptideen eingebracht hat, wie die Zukunft der Schule, sowie der Schülerinnen und Schüler aussehen könnte. Von Neubau, über Renovierungen bis hin zu Erweiterungsbauten reichten die Konzepte. Aufgrund dessen hat der Rat einstimmig beschlossen, das Thema erneut auf die nächste Sitzung zu verschieben um sich über die vorgestellten Möglichkeiten beraten zu können.

Weiterhin offen und ungehört -so zumindest der Eindruck- bleibt der Wunsch der Eltern und der Schule, die 8. Klasse in Linnich niederzulassen. Der Rat wird wohl an seinem Beschluss, die 8. Klasse in Aldenhoven anzusiedeln, festhalten. Sehr zum Leidwesen der Schule, der Schülerinnen und Schüler und dem Steuerzahler.

Denn egal für welche Variante die Entscheidung fallen wird, sie wird eine Herrausforderung für den Haushalt der Gemeinde die so nicht sein müsste.

Sondersitzung des Aldenhovener Rates zur Raumfrage der GAL

Die Sondersitzung des Rats bei dem nun endlich über die Zukunft der Aldenhovener Schule GAL entschieden werden sollte brachte für die betroffenen Eltern leider nicht die erhoffte Klärung. Es kam viel mehr zu teilweise emotional geladenen Schuldzuweisungen, was die Wortmeldung des Sprechers des Elternrats der Schulen und die Empfehlungen der Schulleitungen nebensächlich werden ließ. Es war ernüchternd ansehen zu müssen, wie das eigentliche Ziel aufs Neue aus den Augen verloren wurde, was durch die Abschließende Entscheidung untermauert wurde. Die achte Jahrgangsstufe soll gegen die Bitten der Eltern und Schulleitungen in Aldenhoven bleiben und die Verwaltung wurde erneut damit beauftragt die Konzepte für die daraus resultierende Situation anzufertigen und in der nächsten Ratssitzung vorzustellen –was de facto schon in der Vergangenheit passiert ist-.

Es hätte zu einer Entspannung der Situation kommen sollen, doch die Entscheidung wurde weiter aufgeschoben, was wiederum bereits fehlende Zeit kostet, wenn man die wachsenden Platzprobleme der Schule betrachtet.

Wir hoffen auf die Verwaltung, die nun hoffentlich kreativ die Konzepte überdenkt. Wir auf der anderen Seite haben in dieser Ratssitzung viel Potential für eine lösungsorientierte Kraft gesehen und hoffen dieses Potential ab 2020 ausschöpfen zu dürfen!

Auch Patrick Schunn, Vorsitzender der FDP Linnich, sieht die Ratssitzung und vor allem die resultierende Außenwirkung kritisch.