A) Was ist aus Ihrer Sicht die wichtigste Herausforderung in den kommenden fünf Jahren?

Der anstehende Strukturwandel verändert unsere Region. Als Gemeinde gilt es die Zukunft als Chance zu verstehen und progressiv zu handeln. Die Schaffung von (Miet‑)Wohnraum, einem attraktiven Bildungsangebot, einer verbesserten ÖPNV-Anbindung sowie der Digitalausbau müssen Hand in Hand gehen. Es darf sich nicht auf der guten Lage zwischen den Forschungsstandorten Jülich und Aachen ausgeruht werden, um für Unternehmen attraktiv zu sein und neue Arbeitsplätze zu schaffen.

B) Welches Projekt wollen Sie als erstes umsetzen?

Wichtig ist, zunächst die Zusammenarbeit mit der Verwaltung wieder auf eine konstruktive, sachliche Ebene zu bringen, um so die vielen Aufgaben gemeinsam bewerkstelligen zu können. Dies schien in der vergangenen Legislaturperiode nicht immer der Fall gewesen zu sein. Wir stehen fernab einer Ideologie und persönlicher Befindlichkeiten für eine Politik der Vernunft und wollen uns so im Rat als neue Fraktion etablieren.

C) Wie kann die weitere finanzielle Gesundung der Gemeinde nach dem Auslaufen des Stärkungspaktes aussehen?

Nur durch erhöhte Gewerbesteuereinnahmen kann sich die Gemeinde finanziell vernünftig aufstellen. Dies gilt es nicht durch eine Erhöhung des Gewerbesteuersatzes, sondern durch Gewerbeneuansiedlungen zu realisieren. Nur so kann mittelfristig zum Beispiel die Grundsteuer gesenkt werden und somit die Steuerbelastung unserer BürgerInnen reduziert werden. Bis dahin ist es ein weiter Weg, welcher ehrlich, transparent und vor allem gemeinsam gegangen werden muss.

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